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Druckgraphik

Es gibt zwar keine Kekse wie in anderen Projekten, trotzdem ist das Projekt "Druckgraphik" ein voller Erfolg. Am ersten Tag fertigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Monotypien an, indem sie  Bilder unter Plexiglasscheiben legten und diese nachmalten. Anschließend druckten sie diese dann auf Papier. Zuerst zeichneten sie prominente Persönlichkeiten, wie Albert Einstein, später dann Bauwerke aus Berlin, wie den Fernsehturm oder das Brandenburger Tor. Am zweiten und dritten Tag wurde eine andere Drucktechnik, der Linoldruck, ausprobiert. In mehreren Schritten wurde zuerst das Motiv auf die Linoldruckplatte übertragen, um dann die Teile des Bildes, die weiß bleiben sollten, mit Schneideklingen wegzuschneiden.

Sie trugen die hellste im Bild verwendete Farbe auf und fuhren damit über die Platte. Wenn die Platte genügend Farbe auf der Oberfläche hatte, legten sie diese Platte in eine Art Druckpresse, in der man sich die Finger nicht einklemmen möchte, und legten ein Blatt Papier darauf. Diese Schritte wiederholten sie mit dunkleren Farben, bis die Bilder wunderschön aussahen.

Ein Beispiel für die erste Technik

Am letzten Tag haben sie Ausschnitte ihres vorherigen Bildes in eine Plastikplatte geritzt, diese dann mit viel Farbe berollt, dann mit einem Lappen die Farbe von der Oberfläche wieder entfernt. Dabein achteten sie darauf, die Farbe, die in den Rillen war, nicht auch wegzureiben. Sie walzten die Platte mit einer dünnen Pappe,so dass der Inhalt der Rillen auf die Pappe gedruckt wurde. Sie benutzen diese Bilder als Umschlag für ein Lepporello-Buch, das sie aus den vorherigen Bildern herstellten.